SILOGESPRÄCHE Konstitutiv der Möglichkeiten: ZweiMenschDiktatur
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Carolin
Israel
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- hochgeladen 16. April 2025
Das 'Silogespräch' zwischen dem Konstitutiv der Möglichkeiten und Carolin Israel (Fach Kunst, Malerei) fand am 16.01.2024 als online Veranstaltung zu der Themenreihe 'Projekte und Prozesse' statt.
Das Konstitutiv der Möglichkeiten arbeitet seit 2017 als Künstlerduo zusammen. Ihre kollaborative Praxis unter dem gemeinsamen Label adaptiert Formen des Brandings und Strategien der Selbstvermarktung. Sie bewegen sich zwischen Signatur und Marke, künstlerischer Identität, Wiedererkennung und marktförmiger Sichtbarkeit.
Ihre Arbeiten entstehen oft unter Rückgriff auf gefundene Objekte und stellen sie gemeinsam mit figurativen Gestängen zu Szenenbildern zusammen. Die Figuren erscheinen als Platzhalter und Ständerwerk, angereichert mit der Melancholie der Leerstelle. Sie verbinden Elemente des Post Minimal und die Alltags- und Objektsprache des Pop, mit erzählerischen Anteilen wie sie auch beim belgischen Künstlerduo De Gruyter & Thys zu finden sind. (Text: Jan Wagner, Filmwerkstatt)
In ihrem Silogespräch reden die beiden Künstlerinnen über das Radikale am Zusammenarbeiten.
Zu den Personen:
Nina Nick (*1988 in Neuwied) studierte bei Prof. Rosemarie Trockel sowie Prof. Franka Hörnschemeyer an der Kunstakademie Düsseldorf und machte dort 2019 ihren Abschluss.
Valerie Buchow (*1987 in Washington, D.C.) studierte Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Didier Vermeiren, Prof. Jürgen Drescher sowie Prof. Martin Gostner, wo sie ebenfalls 2019 abschloss. Ihre Arbeiten wurden u.a. im K21 Düsseldorf, der Galerie Junge Kunst, Trier und FANG Studio Leipzig ausgestellt. Beide leben und arbeiten in Düsseldorf.
web: https://kdm-konstitutiv.de
insta: @kdm_konstitutiv
Präsentation ©Konstitutiv der Möglichkeiten, Nina Nick, Valerie Buchow, 2024
Einladung und Kontakt: Carolin Israel (Fach Kunst, Malerei)
Zur Themenreihe Projekte und Prozesse:
Zu zentralen Phänomenen unserer Gegenwartskultur zählen »Projekte«, in denen sich künstlerische Praktiken und sozial-politische Aktionsformen vielfach vermischen. Projekte betreten Neuland. Sie verwirklichen Lösungen, die es in der angestrebten Form noch nicht gibt. Sie sind zeitlich begrenzt, d.h. sowohl Anfang als auch Ende sind definiert. Projekte sind mit begrenzten Ressourcen ausgestattet und verfolgen ein klar spezifiziertes Ziel bzw. Endergebnis. Interdisziplinarität, Teamwork und Kreativität zählen neben dem prozessorientierten Arbeiten zu den charakteristischen Zuschreibungen. Dadurch öffnet sich das Projekt idealerweise für Experimente, Entdeckungen und Erfahrungen, für Divergenz und Vernetzung, zugleich aber auch für das Risiko des Scheiterns. Projekte verwirklichen sich in flexiblen Strukturen, transitorischen Settings und hybriden Räumen: Lounge, Barcamp, Open Space, Labor, Atelier.
Mit dem aktuellen Thema »Projekte und Prozesse« suchen wir den Dialog zwischen den Disziplinen und ihren Vertreter:innen aus der Kunstpraxis, der Kunstvermittlung und der Kunstwissenschaft und erweitern diesen um Fragen des Kuratorischen, des institutionellen und des öffentlichen Raums sowie um erfahrungsbasierte, ortsspezifische und kontextbezogene Handlungsformen. Darüber möchten wir zugleich jene Strategien in den Blick nehmen, worüber die suggerierte Relation von Projekt und Prozess sich selbst in Frage stellt und somit stärker Problemfelder, Hindernisse oder das schlichtweg Unvereinbare hervortreten lässt. Was kennzeichnet aktuelle künstlerisch-kuratorische Projektarbeit? In welchen Spannungsfeldern spielen sie sich ab, welche Ressourcen stehen zur Verfügung und was bedeutet Prozesshaftigkeit mit Blick auf ein sogenanntes »Endprodukt« wie z.B. eine Ausstellung, eine Publikation, eine App o.a. und dessen Rezeption? Diese und weitere Themen möchten wir gemeinsam mit den Gästen und den Studierenden diskutieren und laden alle Interessierten herzlich ein, an den digitalen Veranstaltungen teilzunehmen!
Konzept: Prof. Dr. Sabiene Autsch (Kunst/Kunstgeschichte und ihre Didaktik), Prof. Max Schulze (Kunst/Malerei), Dr. Tim Pickartz (Kunst/Kunstgeschichte und ihre Didaktik)
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